Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutierten über das Lieferkettengesetz.
Elektronik ist für nahezu alle von uns ein unverzichtbarer Teil des Lebens. Doch die Lieferketten für Rohstoffe und Elektronikkomponenten spannen sich um den gesamten Globus. Über die Auswahl ihrer Lieferanten tragen deutsche Unternehmen daher Mitverantwortung für die Arbeitsbedingungen und Umweltstandards an anderen Orten in der Welt.
Keine Gewinne ohne Gewissen!
Aber: Was für ein gesetzlicher Rahmen könnte genau dies gewährleisten? Diese Frage stellt sich die Bundesregierung derzeit. Nachdem ein Appell zur freiwilligen Selbstverpflichtung der Unternehmen nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, wird der Gesetzesentwurf zu einem verbindlichen Lieferkettengesetz im Bundestag diskutiert. Aus der Zivilgesellschaft macht sich das breite Bündnis Initiative Lieferkettengesetz dafür stark.
In dieser Online-Podiumsdiskussion diskutierten Vertreter aus Bundespolitik, Elektronik-Unternehmen und Zivilgesellschaft über die Umsetzung eines Lieferkettengesetzes und gaben Einblicke in ihre Sichtweisen.
Mit dabei waren:
- Marco Dörr, Geschäftsführer Stannol GmbH & Co KG
- Ralf Häußler, Leiter des Zentrums für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB) in der Ev. Landeskirche von Württemberg
- Uwe Kekeritz, MdB (Sprecher für Entwicklungspolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
- Carsten Waldeck, CEO & Gründer SHIFT GmbH